Information
Alex Lanier ist der jüngste Europameister der Geschichte
Apr142025
Die EM in Dänemark brachte eine Dominanz von Frankreich und Dänemark, die vier der fünf Titel unter sich aufteilten. In den Einzeln siegten mit Alex Lanier und Line Kjaersfeldt zwei der grossen Favoriten.
Alex Lanier war bereits im Juniorenalter ein «enfant prodige». Immer wieder war der Franzose jünger und besser als seine gleichaltrige und öfter auch etwas ältere Konkurrenz. Nun setzt er seinen Spurt an die Weltspitze auf noch höherer Stufe fort: In den letzten Wochen gewann er das «Orléans Open», stand im Halbfinal des All England Open und stürmte dank dieser beiden Resultate in die Top Ten.
An der EM als Nummer 3 gesetzt, war er nach den Forfaits von Anders Antonsen und Viktor Axelsen der bestklassierte Spieler im Feld. Und ab seinem ersten Einsatz, den er nach einer attraktiven Partie gegen Tobias Künzi für sich entscheiden konnte, bestätigte er die Ambitionen auf dem Feld. Am Final-Wochenende besiegte er hintereinander die Popov-Brüder Christo und Toma Junior. Mit 20 Jahren und 77 Tagen ist Lanier damit der jüngste Europameister, den bisherigen Rekord hatte der Däne Peter Gade gehalten.
Toma Junior war der erste Spieler seit 1984, der beide Endspiele erreichte. Mit seinem Bruder Christo kürte er sich schliesslich zum Champion. Frankreich entschied auch den Medaillenspiegel vor Dänemark für sich – den anderen Nationen blieben nur Brosamen, mit der Ausnahme des Damendoppels, das die Stoeva-Schwestern aus Bulgarien gewannen.
Die Schweizer Delegation braucht sich ob der Resultate nicht zu grämen. Nebst Künzi wurden auch Julien Scheiwiller und Lucie Amiguet/Caroline Racloz erst von späteren Medaillengewinnern gestoppt.
Denis Alavanja leitete den Final im Damen-Einzel

Photocredit: BadmintonDenmark, zvg
Die Schweiz war am Schlusstag in einer der wichtigsten Rollen vertreten. Denis Alavanja wurde für seine hervorragenden Leistungen als Stuhlschiedsrichter mit der Leitung des Damenfinals zwischen Line Kjaersfeldt und Kirsty Gilmour betraut und war zudem Service Judge im Herren-Final. Insgesamt waren aus der Schweiz vier Technische Offizielle im Einsatz.
Hier geht’s zu allen Tableaux.
Die U17 misst sich in Belgien
Über die Osterfeiertage findet in Belgien ein internationales U17-Turnier statt. Mit dabei ist auch eine kleine Vertretung aus der Schweiz.
Hier siehst du die Tableaux.
Anpassungen im Klassierungsreglement
Mit dem Ranking von morgen Dienstag werden einige Regeln angepasst und sind auf unserer Website aufgeschaltet.
Die wichtigsten Änderungen siehst du hier.
Lady’s Bad zum Dritten
Am 24. Mai stehen in Genf zum dritten Mal die badmintonspielenden Frauen im Zentrum. Das Lady’s Bad ist ein Turnier, das Frauen vorbehalten ist und wo der karitative Gedanke im Zentrum steht.
Bei den ersten beiden Austragungen waren je mehr als 170 Teilnehmerinnen am Start, diesmal ist das Ziel noch ambitionierter: Die Zahl von 200 Spielerinnen soll übertroffen werden. Sie alle erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Drei bis vier Partien pro Paar, nach Stärkeklassen eingeteilt. Wer keine Partnerin hat, kann dies bei der Anmeldung signalisieren.
Für Informationen und Anmeldungen clicke hier.