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China mit vier von fünf möglichen Titeln in Basel
Mär232025
Die starke chinesische Delegation dominierte die Yonex Swiss Open mit vier von fünf möglichen Titeln. Mit Chen Yu Fei gewann bei den Frauen eine Lichtgestalt der Szene.
Für die Olympiasiegerin von Tokio war es der zweite Titel in Basel nach 2019. Vor allem war der Sieg über Line Kjaersfeldt, auf Platz 21 der Welt aktuell die beste Europäerin, eine weitere Bestätigung, dass es mit Chen Yu Fei wieder nach oben geht. Ihr letzter Turniersieg datierte von Juni 2024, und nach den Olympischen Spielen in Paris hatte sie praktisch ein halbes Jahr pausiert. Unter anderem hatte sie in dieser Zeit in Melbourne zehn Wochen lang einen Sprachkurs belegt – mittlerweile gibt sie auf Englisch aufschlussreiche Interviews.
Bei den Männern siegte ihr Landsmann Weng Hong Yang – für ihn ist es der zweite grosse Titel nach dem China Open im Vorjahr. Im Final liess er dem Franzosen Christo Popov keine Chance, letzterer hatte am Schluss keine Energiereserven mehr. Er kann das Turnier aber dennoch als grossen Erfolg abbuchen.
Im einzigen Endspiel ohne chinesische Beteiligung setzte sich Thailand gegen Indonesien im Herrendoppel durch. In den beiden rein chinesischen Finals im Damendoppel und im abschliessenden Mixed zelebrierten die Stars aus dem Reich der Mitte hohe Shuttlekunst.
Die 35. Austragung des Highlights im Schweizer Badmintonjahr war ein voller Erfolg. Qualitativ enorm hochwertige Tableaux sorgten für grossartigen Sport und das Publikum dankte es mit einer Gesamtzuschauerzahl von 14 000. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre wurde damit einmal mehr bestätigt, das Turnier ist definitiv auf dem Weg zu alter Grösse.
Yonex bleibt bis 2030 Titelsponsor
Am letzten Turniertag gab es noch eine positive Nachricht. Der langjährige japanische Titelsponsor Yonex hat seinen auslaufenden Vertrag um fünf Jahre bis 2030 verlängert, damit wird sich die befruchtende Partnerschaft bis ins nächste Jahrzehnt hinziehen.
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