Gute Schweizer Leistungen wurden nicht belohnt

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Gute Schweizer Leistungen wurden nicht belohnt

Die EM in Dänemark finden ab Donnerstag ohne Cracks des Schweizer Elitekaders statt. Am Mittwoch gab es trotz guter Leistungen in allen vier Partien keinen Sieg zu verzeichnen.

Irgendwie passte das letzte Spiel ins Schweizer Gesamtbild. Julien Scheiwiller (Archivbild) war gegen Aria Dinata nahe daran, im Minimum einen dritten Satz zu erreichen, auch der Sieg schien in Griffnähe. Am Schluss triumphierte aber der Kroate mit 22-20 und 21-19. Damit war auch der letzte Schweizer ausgeschieden. Besonders schade ist die Niederlage, weil Scheiwillers designierter Achtelfinalgegner Anders Antonsen krankheitshalber aufgeben musste.

Stunden zuvor hatte mit Milena Schnider die letzte Schweizerin verloren. Die Ustermerin, am Starttag souverän erfolgreich gewesen gegen die Österreicherin Katrin Neudolt, unterlag der Spanierin Clara Azurmendi 17-21, 16-21.  

Künzi forderte den Top-Ten-Spieler sehr


Dreimal in Serie hatte Tobias Künzi zuletzt die EM-Achtelfinals erreicht – nun hatte er viel Auslosungspech. Alex Lanier ist einer der formstärksten Spieler auf der Tour und stand zuletzt unter anderem beim All England im Halbfinal. Künzi hielt aber bestens mit und führte in beiden Sätzen, im zweiten Durchgang sogar zwischenzeitlich mit 7-1. Er hielt sich bestens an den Gameplan und nur ein Hauch fehlte schliesslich zum Erreichen des Entscheidungssatzes.

Lucie Amiguet/Caroline Racloz sind bei ihrer EM-Premiere trotz guter Leistung im Achtelfinal ausgeschieden. Die beiden Waadtländerinnen unterlagen der als Nummer 6 gesetzten dänischen Paarung Natasja Anthonisen/Maiken Fruergaard nach attraktivem Spiel mit 14-21, 20-22. Im zweiten Satz fanden die Schweizer Meisterinnen immer besser ein Gegenmittel gegen das Powerbadminton der Spielerinnen aus dem EM-Gastgeberland und führten zwischenzeitlich sogar 10-7. Letztlich fehlten auch hier nur zwei Punkte zum Satzgleichstand und im Entscheidungssatz wären die konditionellen Vorteile sicher auf Seiten der Schweizerinnen gewesen. 

Hier gehts zu allen Resultaten vom Mittwoch.

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