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Lucie Amiguet/Caroline Racloz verlieren Dreisatz-Krimi
Mär182025
Beim Swiss Open sind alle Schweizer Doppelpaarungen in der Startrunde ausgeschieden. Lucie Amiguet/Caroline Racloz forderten ein absolutes Weltklassepaar extrem.
61 Minuten dauerte es, bis kurz vor 22.30 Uhr die letzten Schweizer Hoffnungen verebbten. Lucie Amiguet/Caroline Racloz gaben vom ersten bis zum letzten Punkt alles, unterlagen aber doch 17-21 im Entscheidungssatz. Beim letzten Punkt half es auch nichts mehr, dass Amiguet noch zweimal in bester Manier einer Fussballtorhüterin hechtete.
«Am Schluss waren es Details, die den Unterschied machten. Das ist frustrierend, aber auch ermutigend», sagte Caroline Racloz nach dem gutklassigen Match. «Jetzt sind wir enttäuscht, aber in einer Stunde werden wir auch sagen können, dass es ein guter Match war», so Amiguet. Das Paar, das mit jeder der Partien auf hohem Niveau besser zu werden scheint, ist für die EM in Dänemark in drei Wochen jedenfalls bestens gerüstet.
Gelungene Premiere für Cloé Brand/Julie Franconville
Cloé Brand/Julie Franconville spielten erstmals auf einer solch grossen Bühne und zeigten gegen die als Nummer 7 gesetzten Thailänderinnen Laksika Kanlaha/Phatalmas Muenwong eine solide Leistung. Im zweiten Satz holten die Spielerinnen des BC Yverdon-les-Bains bis zum 10-10-Ausgleich auf, konnten aber danach nicht mehr zusetzen. «Wir können insgesamt aber zufrieden sein und viel Positives für die Zukunft mitnehmen», erklärte Brand. In drei Wochen bestreitet das Duo seine erste EM in Dänemark. Vorher werden sie gemeinsam noch die Playoff-Halbfinals im Interclub bestreiten.
Nicolas Franconville/Minh Quang Pham erwischten gegen zwei Chinesen einen starken Start und führten mit 7-6, doch dann setzte sich die grössere Konstanz der Asiaten in zwei Sätzen durch. «Vielleicht waren sie am Anfang etwas überrascht ob unserer Aggressivität, aber danach waren sie doch zu solid», analysierte Minh Quang Pham.
Aline Müller scheiterte schliesslich mit ihrer niederländischen Partnerin Kelly van Buiten praktisch zeitgleich mit Amiguet/Racloz. Die gemischte Paarung konnte aber gegen das als Nummer 4 gesetzte indische Paar auch über weite Strecken überzeugen. «Wir hätten gerne einen Satz gewonnen, aber wir können auch etwas stolz sein. Es war ja erst unser zweites gemeinsames Turnier», sagte Müller. Weitere Einsätze werden folgen.
Am Mittwoch stehen die Einzelkonkurrenzen im Zentrum. Milena Schnider und Tobias Künzi werden ihre Startspiele hintereinander bestreiten, voraussichtlich ab etwa 18.45 Uhr.
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