Interclub

Am kommenden Wochenende startet die Nationalliga A-Saison mit einer Doppelrunde. Zum ersten Mal wird in dieser Saison mit dem neuen 5x11-System gespielt. 

Zum Saisonauftakt kommt es am Samstag zu einem Rematch des letztjährigen Playoff-Finals zwischen dem Team Argovia und Schweizermeister Uzwil. Wer startet besser in die neue Saison? Neu beim BC Uzwil spielt die Niederländerin Gayle Mahulette. Sie kommt aus der deutschen Bundesliga und wird die Lücke, welche durch die Abgänge von Cendrine Hantz und Tenzin Pelling beim Meister entstand, schliessen. Bei den Herren hatte man sich schon im Januar mit dem Polen Adam Cwalina verstärkt und da dieser in Uzwil bleiben wird, verzichtet man bei den Herren auf weitere Neuverpflichtungen.
Der Vizemeister Team Argovia hat mit Neuzugang Christian Kirchmayr die Schweizer Nummer eins im Team. Dahinter komplettieren mit Tobias Künzi und Joel König zwei weitere Top-Spieler das Schweizer Trio. Bei den Damen setzen die Aargauer weiterhin auf die junge Ukrainerin Marina Ilinskaya, die Junioren Vize-Europameisterin von 2017.

Die Badmintonvereinigung St.Gallen-Appenzell empfängt zum Saisonauftakt das Aufsteigerteam aus Lausanne.
Beim Rekord-Meister St.Gallen wird auch in dieser Saison auf indonesische Verstärkung gesetzt: Althof Baariq ist ein Doppel und Mixed-Spezialist den es zusammen mit seiner Frau Linda Mutiara Pertiwi aus der indonesischen Stadt Bandung nach St.Gallen zog. Mochamad Rehan Diaz komplettiert das St.Galler Indo-Trio.
Das Aufsteigerteam aus Lausanne wird zum Saisonauftakt zwar auf vier seiner Junioren-Spieler verzichten müssen, da diese an der Junioren-WM im russischen Kazan teilnehmen. Um trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen, wurde investiert. Aus Bulgarien kommt die erfahrene Linda Zetchiri und aus den Niederlanden die junge Alyssa Tirtosentono. Dazu kommt bei den Herren Verstärkung aus Polen (bereits in NLB mit Mateusz Swierszynski und Przemyslaw Szydlowski, nun noch Michal Rogalski) und aus Irland (Jonathan Dolan).

Der BC La Chaux-de-Fonds ist bei der Union Tafers-Fribourg zu Gast. Der Neuenburger Club konnte mit Cendrine Hantz, Sanya Herzig und Diana Makarska gleich drei Damen verpflichten, die das Team wohl v.a. in den Doppel- und Mixed-Disziplinen verstärken wird. Bei den Herren kann der BCC in dieser Saison auf Stiliyan Makarski und Inoki Theopilus (Vereinstrainer BC Genf) zählen.
Die Union Tafers-Fribourg setzt in der kommenden Saison auf die bewährten Kräfte der Schaller Geschwister und die der Engländer Sam Parsons (seit Saison 18/19) und Alex Lane (neu). Da sie mit der Céline Burkart eine Top-Spielerin für das Doppel und Mixed haben, brauchen sie hier keine Verstärkung aus dem Ausland.

Die letzte Begegnung der ersten Runde bestreiten der BC Zürich und der BC Yverdon-les-Bains. Als Aufsteigerteam verpasste der BC Zürich die Playoffs nur knapp. Bei den Damen setzten sie weiterhin auf Nadia Fankhauser und Iris Tabeling (NED), die Punktegaranten aus der vergangenen Saison. Neu bei den Herren ist Spielertrainer Andrew Dabeka. Den ehemaligen Schweizer National-Trainer zog es aus Kanada zurück in die Schweiz und er wird den Zürchern im Training neue Impulse geben. Als Verlust ist der Fortzug von Stiliyan Makarski zu bezeichnen. Er war in den vergangenen Jahren eine Stütze des Teams.
Beim BC Yverdon-les-Bains kommt es bei den Damen zu einem Umbruch. Ayla Huser tritt nach dem Rücktritt aus der Nationalmannschaft auch im Interclub kürzer und wird dem Nachwuchs Platz machen. Der Verein hat ausserdem die Slowenin Martina Repiska verpflichtet. Bei den Herren gibt es Verstärkung aus Dänemark. Dafür verlässt Spielertrainer Jan Fröhlich den Verein in Richtung Brig, bleibt den Westschweizern aber als Lizenz-Plus-Spieler erhalten.

Am Sonntag findet bereits die zweite Nationalliga-Runde statt. Yverdon empfängt Tafers, der BC Zürich reist ins Neuenburger Jura, Lausanne spielt gegen das Team Argovia und in der Ostschweiz kommt es zum Derby zwischen Uzwil und St.Gallen.