Mit dem Ostschweizer Derby wird die Saison lanciert

Interclub

Mit dem Ostschweizer Derby wird die Saison lanciert

Schweizer Meister BC Trogen-Speicher und der BC Yverdon-les-Bains sind die Gejagten im NLA-Interclub. Schon in der Startrunde am Sonntag kommt es zu ersten Krachern.

Einiges an Spannung verspricht das Ostschweizer Derby. Schweizer Meister BC Trogen-Speicher empfängt den BC Uzwil und will mit einem erneuten Ausrufezeichen starten. Die Appenzeller dürften in dieser Saison häufiger auf die Dienste von Jenjira Stadelmann zählen können, die in der vergangenen Spielzeit immer wieder wegen der Olympia-Qualifikation gefehlt hatte.


Allerdings sinnen die Uzwiler nach einer für ihre Verhältnisse unterdurchschnittlichen Saison auf Revanche und wollen unbedingt in die Playoffs zurückkehren. Der BCU hat speziell bei den Männern einige Veränderungen vorgenommen: Victor Svendsen, Andi Fadel Muhammad und Rückkehrer Robin Tabeling sollen für das Gros der Punkte sorgen. Zu einem Leckerbissen könnte es im Dameneinzel kommen, falls Stadelmann und die formstarke Milena Schnider aufeinandertreffen.


Tobias Künzi und sein Team Argovia reisen in der Startrunde nach Adliswil. Der Aufsteiger aus dem Kanton Zürich unter der Ägide der sportlichen Leiterin Soraya De Visch Eijbergen hat etliche Neuverpflichtungen getätigt und ist nun sehr ausgeglichen aufgestellt. Zu den Zielsetzungen sagt Soraya De Visch Eijbergen: «Wir sind bestrebt gegen alle Teams konkurrenzfähig zu sein und alle zu fordern und wir wollen grossartiges Badminton zeigen.»


Die Aargauer ihrerseits setzen nach der Halbfinal-Qualifikation vom Vorjahr auf Kontinuität. Einziger Zuzug mit einer Lizenz plus ist Routinier Oliver Schaller. Tobias Künzi formuliert die Ziele so: «Primärziel ist es, nicht abzusteigen, und dann schauen wir, was gegen oben möglich ist.»


Die Badminton Lausanne Association hatte in der letzten Saison viel Verletzungspech. Mit Dounia Pelupessy, Caroline Racloz und Minh Quang Pham fielen unter anderem gleich drei Nationalkadermitglieder lange aus und am Schluss reichte es dem Meister des Jahres 2023 nicht für die Playoffs. Darauf wurde nun reagiert. Bei den Damen kommt die deutsche Spitzenspielerin Emma Moszczynski nach Malley, bei den Herren wurde als zusätzliche Absicherung Aria Dinata verpflichtet sowie aus dem «Nachlass» von Tafers-Fribourg die schottische Doppel-Koryphäe Alexander Dunn sowie U19-Champion Loris Dietrich.

 

Ambitioniert geht auch Startgegner BC Zürich ins Jahr, der im letzten Jahr dank des Rückzugs der Union Tafers-Fribourg vorzeitig aller Abstiegssorgen ledig wurde. Gerade auf den Einzelpositionen hat sich das Team mit Lucie Amiguet und Nicolas A. Müller signifikant verstärkt.


Auf Konstanz setzt weiterhin Yverdon nach dem Finaleinzug der Vorsaison. Die Waadtländer starten bei Olympica-Brig, das ebenfalls kaum Mutationen zu verzeichnen hat, mit Fabian Roth und Andreas Zbinden aber zwei interessante Zuzüge. Der Walliser Verantwortliche Jan Fröhlich gibt folgendes Ziel heraus: «Wir wollen eine tolle und spassige Saison erleben und eventuell das Playoff erreichen.»

 

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