Die AirBadminton-SM in Gstaad war in allen Bereichen ein voller Erfolg. Im Berner Oberländer Sand dominierten vor allem Teams aus zwei Kantonen.
Spass, Ambitionen und phasenweise auch viel Sonne und dies alles vor wunderbarer Bergkulisse - kein Wunder gab es am Wochenende rund um das Gstaader Sportzentrum vor allem strahlende Gesichter. Ob Freizeitcracks oder Nationalkadermitglieder wie Nicolas A. Müller oder Lorrain Joliat: niemand bereute den Abstecher ins Berner Oberland. Und alle waren sich einig, dass sich AirBadminton de Platz im Badminton-Jahreskalender verdiet hat.
Fast ein Hattrick für den Kanton Zug
Klein, aber oho. Diese so oft gültige Maxime galt an der Outdoor-Premiere der AirBadminton-SM für die Vertretung aus dem Kanton Zug. Nur wenig fehlte schliesslich zu einem Hattrick für die Zentralschweizer.
Am Samstag setzte das "Team Zugerland“ eine erste Duftmarke mit dem Gewinn des Mannschafts-Titels, im Final besiegten sie die Freiburger aus Kerzers, die unter dem Namen „Kairzers“ spielten und durften dafür unter anderem einen wunderbaren Bergkristall entgegen nehmen. Am Sonntag liessen sich dann Joel Luchs, Dominik Stoller und Mario von Rotz auch die zweite Goldmedaille umhängen, im Tripple-Final der Herren hiess der Gegner wiederum Kairzers.
Das resultatmässig perfekte Wochenende aus Zuger Sicht verhinderten schliesslich andere Freiburger. Céline Andri, Michèle Jungo und Jana Zbinden setzten sich im Final gegen Tanja Strickler sowie die Schwestern Chantal und Simone von Rotz durch.
Für Turnierdirektor Nicola Schneiter hatten die Resultate auch eine gewisse Logik: «Die Zuger haben sich sehr intensiv vorbereitet und konnten das nun auch umsetzen.» Der Berner konnte am Sonntagabend ein sehr positives Fazit des Turnierwochenendes in den Bergen ziehen: «Ich habe praktisch von jedem Team positive Rückmeldungen erhalten. Insgesamt war es noch einmal eine klare Steigerung gegenüber dem ersten Jahr.»
Schneiter freut sich dementsprechend bereits auf das dritte Schweizer AirBadminton-Wettkampfjahr: «Wir möchten weiter wachsen und die Infrastruktur lässt das auch zu.» Nicht ausgeschlossen ist, dass in Bälde auch ein internationales Turnier zum Thema wird.
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Eine Fotogalerie folgt später in der Woche.
Zwei Ausrufezeichen in Nantes
Für Yann Orteu/Minh Quang Pham verlief das erste gemeinsame Turier seit langem erfolgreich. Beim Turnier der International Challenge in Nantes stiess das Duo nach zwei Matchgewinnen bis in den Viertelfinal vor. Ein schöner Moralschub für beide nach den langwierigen Verletzungen der letzten Monate, respektive Jahre.
Im Dameneinzel überzeugte zudem Lucie Amiguet - gleichermassen punkto Spielniveau und mentaler Stärke. Die noch nicht 20-jährige Nationalkaderspielerin besiegte in der entscheidenden Qualifikationsrunde sowie im Startspiel im Hauptfeld zwei deutsche Spielerinnen, die in der Weltrangliste besser klassiert sind. Im Achtelfinal fehlte ein Nichts zu einem weiteren Coup, bei 20-17 hatte sie drei Matchbälle. Trotz der knappen und auch etwas bitteren Niederlage kann Amiguet viel Positives mitnehmen.
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Letzter Nachwuchs-Showdown vor den Ferien
In Yverdon misst sich am Wochenende die U15 und U19-Elite des Landes zum letzten SBJS-Turnier vor den Ferien.
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Datumswechsel: DV neu am 21. Juni 2025
Wir bitten euch, das Datum für die Delegiertenversammlung 2025 anzupassen: Diese findet neu am 21. Juni 2025 im Haus des Sports in Ittigen statt. Ursprünglich vorgesehen war der 7. Juni.