«Es hätte auf beide Seiten kippen können»

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«Es hätte auf beide Seiten kippen können»

Die Qualifikation für das Mixed-Team-EM-Finalturnier wurde zwar verpasst, aber das Schweizer Nationalteam zeigte in Sofia auch viel Positives. Eine gute Basis für die Zukunft.

Das Ziel war klar und die Teammitglieder hatten es selber vorgegeben. «Wir wollten versuchen, uns zu qualifizieren und den Final bestreiten am Sonntag. Die Spieler:innen haben dieses Ziel als Gruppe aufgeschrieben», sagte Swiss Badminton-Sportdirektor Saber Afif.   

Der erste Schritt wurde am Freitag mit dem 4-1 gegen Finnland souverän gemacht und tags darauf kam es so zum Gruppenfinal gegen Tschechien. 3-0 stand es nach dem Mixed und den beiden Einzelpartien für die Osteuropäer – ein brutales Verdikt. «Es hätte auf beide Seiten kippen können. Es ist allen gelungen, ihr Niveau zu zeigen», sagte Saber Afif, «wir waren in allen Spielen nahe dran, aber die Tschechen waren gegen Ende der Sätze etwas solider. Gratulation an sie.» Am Sonntag löste Tschechien übrigens mit einem 3-1 gegen Gastgeber Bulgarien das Ticket für die Endrunde im Februar 2025 in Aserbaidschan.

Was auffiel: Das Schweizer Team trat sehr homogen auf. Auf und neben dem Platz. Wer nicht im Einsatz stand, gab auf der kleinen Tribüne Vollgas, der Enthusiasmus war gross. «Sie haben sich sehr gut unterstützt, wir haben das einige Tage vor der Abreise auch noch einmal thematisiert. Jeremy Poy und Agung Ruhanda haben da einen guten Job gemacht», lobte Afif das Trainerduo, welches das Team gemeinsam mit ihm beim letzten Turnier des Jahres betreute.

Hier geht es zu allen Resultaten.

Schöne Ehre für Ilaria Olgiati
 
An der Swiss Paralympic Night wurden am Samstag die erfolgreichsten Schweizer Athlet:innen des Jahres im Parasport geehrt. Im speziellen Fokus standen dabei die Sportler:innen, die an den Paralympics und an Weltmeisterschaften Edelmetall gewonnen hatte. Zu ihnen zählt auch Ilaria Olgiati, die in Paris die historische Bronzemedaille im Parabadminton gewonnen hatte. Und so kam es, dass die Aargauerin auf der Bühne im Hotel Schweizerhof in Bern zusammen mit Catherine Debrunner, Marcel Hug, Sandra Fuhrer, Flurina Rigling, Céline van Till und Franziska Matile-Dörig im Gespräch mit Moderator Olivier Borer noch einmal über die wunderbaren Tage von Paris Auskunft geben durfte. Ebenfalls in den Genuss eines kurzen Interviews kam anschliessend ihr Trainer Marc Lutz.

Anerkennungspreis für Christian Nyffenegger

Badmintonlegende Christian Nyffenegger wurde in der Heimat für seine mannigfaltigen Verdienste geehrt. Das langjährige BVN-Vorstandsmitglied und Leiter der BVN-Stützpunkte erhielt den Anerkennungspreis des Sportamts Baselland. Die öffentliche Auszeichnungsfeier wurde vom Sportamt Baselland, in  Zusammenarbeit mit der Vereinigung Basellandschaftlicher
Sportjournalisten und der IG Baselbieter Sport, organisiert.

In diesem Video werden Christian und die anderen beiden Empfänger des
Anerkennungspreises vorgestellt:

 



Unimeisterschaften an Adina Panza und Alan Tejerina
 

In Bern fanden die Swiss University Championships statt. Die vier Meistertitel gingen dabei an Adina Panza, Alan Tejerina, Céline Andri/Jana Zbinden und Alan Matiatos/Soen Rimmer.

Hier siehst du alle Tableaux.


 

Die Weltelite spielt in China

Die acht besten Einzel-Spieler:innen, respektive  Doppel- und Mixedpaarungen der Welt spielen ab Mittwoch in Hangzhou an den World Tour Finals. Nur gerade im Herreneinzel (Anders Antonsen) und Herrendoppel (Kim Astrup/Anders Rasmussen) sind Europäer vertreten. Das Gesamt-Preisgeld beträgt 2, 5 Millionen US-Dollar.

Hier findest du die Tableaux.

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