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Ein starkes Schweizer Team, aber «nur» zwei Siege zum EM-Auftakt

Die Schweizer Badminton-Cracks haben zum Auftakt der EM in Horsens mit einer Siegquote von 50 Prozent überzeugt. Es fehlte nur ganz wenig und die Bilanz wäre noch besser ausgefallen.

 

Photocredit: Badminton Denmark


Milena Schnider liess bei ihrer zweiten EM-Teilnahme im ersten Spiel nie etwas anbrennen. Die Zürcherin hatte die Partie gegen die routinierte Österreicherin Katrin Neudolt jederzeit unter Kontrolle – dies dank mehr Tempo, Wettkampfhärte und grösseren Variationen. Ihre 35-jährige Widersacherin musste sich letztlich mit 15 Punkten bescheiden.

Nachdem Schnider im Vorjahr in Saarbrücken in der Startrunde gescheitert war, ist dies nun der erste Matchgewinn für sie auf EM-Stufe der Aktiven. Nächste Gegnerin ist am Mittwoch die Spanierin Clara Azurmendi.

Gleich bei ihrer Premiere über einen Sieg freuen können sich Lucie Amiguet/Caroline Racloz. Die Aufsteigerinnen des Jahres 2025 überzeugten gegen ihre niederländischen Widersacherinnen durchwegs mit positiver Energie und liessen sich auch durch den nicht zwingenden Verlust des zweiten Satzes nicht aus dem Konzept bringen. Sie hatten bereits 17-14 und 19-18 geführt, mussten dann aber den Umweg über den Entscheidungssatz nehmen. Die Waadtländerinnen fordern am Mittwoch die als Nummer 6 gesetzte dänische Paarung heraus.

Äusserst knapp schrammten bei ihrer EM-Premiere Cloé Brand/Julie Franconville an einem Exploit vorbei. Die Schweizer Meisterinnen 2024 machten im Entscheidungsatz gegen ein italienisches Duo ein 2-6-Defizit wett und hatten schliesslich in der hoch spannenden Schlussphase sogar zwei Matchbälle, die sie aber beide nicht nutzen konnten. Der Sieg wäre verdienter Lohn für ihre kontinuierliche Aufwärtstendenz der letzten Zeit gewesen.

Ohne echte Siegchance waren am Abend Yann Orteu/Minh Quang Pham gegen ein starkes englisches Paar. In Anbetracht der Tatsache, dass Orteu zuletzt verletzungsbedingt lange ausgefallen war, ist aber allein die EM-Teilnahme ein Schritt in die richtige Richtung.

Am Mittwoch steigen mit Tobias Künzi und Julien Scheiwiller die beiden Schweizer Teilnehmer im Männereinzel ins Turnier ein.

Horsens (DEN). EM. Einzel. Frauen. 1. Runde. Milena Schnider (SUI) s. Katrin Neudolt (AUT) 21-7, 21-8.  Doppel. Männer. Callum Hemming/Ethan van Leeuwen (ENG) s. Yann Orteu/Minh Quang Pham (SUI) 21-14, 21-10. Frauen. 2. Runde: Lucie Amiguet/Caroline Racloz (SUI) s. Diede Odijk/Iris Van Leisen (NED) 21-16, 20-22, 21-14. Martina Corsini/Emma Piccinin (ITA) s. Cloé Brand/Julie Franconville (SUI) 21-18, 11-21, 23-21.

Die ungefähren Schweizer Spielzeiten am Mittwoch:

12.30: Lucie Amiguet/Caroline Racloz – Naasja Anthonisen/Maiken Frueergaard (DEN/6).
15.00: Tobias Künzi – Alex Lanier (FRA/3).
17.30: Milena Schnider – Clara Azurmendi (ESP).
20.50: Julien Scheiwiller – Aria Dinata (CRO).
 

Und hier siehst du alle Resultate vom Dienstag.




 

Tournaments

Erster  Trainer:innen-Kurs der neuen Ausbildungslandschaft erfolgreich verlaufen

Am vergangenen Samstag hat in St. Gallen der Kurs «Clever agieren im Einzel» für die Stufe Foundation stattgefunden. Geleitet wurde er von den langjährigen Einzeltaktik-Profis Christoph Heiniger und Olivier Andrey.

 

Der Kurs, eine Premiere im Rahmen der neuen Ausbildungslandschaft, war ein voller Erfolg. Sowohl die stärkere Orientierung auf die Zielgruppe Foundation (Breitensport), als auch der inhaltliche Aufbau, basierend auf der neuen Rahmentrainingskonzeption, wurde von den Teilnehmenden sehr geschätzt. Die Organisatoren sowie das Expertenteam sind überzeugt, dass der Wandel in der Ausbildung einen grossen Mehrwert für die Trainer:innen der Badmintonschweiz darstellt. 

Der nächste Kurs findet Ende April in Magglingen statt - «Clever agieren» für die Zielgruppe Talent. Allfällige Interessierte können sich gerne noch anmelden.

 


Das Nationalteam der Gehörlosen im neuen Look
 

Das Nationalteam der Gehörlosen tritt ab sofort noch einheitlicher auf. Im Rahmen des letzten Trainingstages wurde den Mitgliedern die neuen Kleider von Swiss Badminton übergeben.

Erstmals wettkampfmässig getragen wird die Bekleidung an den Europameisterschaften Ende April.

Wir wünschen dem Nationalteam der Gehörlosen jetzt schon viel Freude und dann auch viel Erfolg!



Kein Podestplatz auf U19-Stufe

Beim «Alpes International» dominierten die Asiaten und die gastgebenden Franzosen. Für die Schweizer Bestleistungen sorgten im Einzel Sofia Uvarova (Achtelfinal), sowie in den Doppelkonkurrenzen Felix Ekstrand/Arthur Miauton und Victoria Dübendorfer/Sofia Uvarova (jeweils Viertelfinals).

Hier siehst du die Tableaux.
 

Julietta Dübendorfer im Achtel- und Viertelfinal

Für Julietta Dübendorfer hat sich die Reise ans U17-Turnier in Tschechien gelohnt. Die Linkshänderin erreichte im Einzel die Achtelfinals und im Mixed die Viertelfinals.

Hier siehst du die Tableaux.

 

Viel Doppel- und Mixedaction in Vevey

Am Wochenende fand in der Romandie das SBJS Vevey Junior Doubles Open statt. In elf Kategorien im Doppel und Mixed wurde in den Altersstufen U13 bis U19 um Erfolge gekämpft.

Hier siehst du alle Podestplätze.

 
 

 

Information

Der logische Showdown

Mit der Badminton Lausanne Association und dem BC Zürich stehen die beiden bestklassierten Teams der Regular Season im NLA-Playoff-Final.  In den Halbfinals setzten sie sich klar durch.

Beide Teams legten am Samstag mit 6-2-Auswärtssiegen die Basis zum Finaleinzug. Am Sonntag gewann dann für die BLA David Orteu den entscheidenden dritten Punkt gegen Noel Tappeiner vom BC Uzwil. Obwohl damit der Gesamtausgang klar war, wurden die verbleibenden vier Partien noch gespielt. Am Schluss siegte Lausanne gegen die Ostschweizer, die an beiden Tagen unter Protest antraten, 7-1.  

Einmal mehr zeigte sich, dass der Schweizer Meister 2023 sehr breit aufgestellt ist. Nicht weniger als acht Spieler:innen waren an mindestens einem Punkt beteiligt. Mann des Wochenendes war der schottische Doppel- und Mixedspezialist Alexander Dunn, der alle seine vier Partien gewann.  

In Zürich entschied Nicolas A. Müller das Nationalkaderduell gegen Lorrain Joliat vom Vorjahresfinalisten BC Yverdon-le-Bains in vier Sätzen für sich und brachte so die Limmatstädter 3-2 in Führung, womit sie im Gesamtskore nicht mehr eingeholt werden konnten. Die beiden letzten noch verbleibenden Partien wurden nicht mehr ausgetragen.

 

Zuverlässigste Punktelieferanten für Zürich waren die beiden Top-Einzelspieler Ditlev Jaeger-Holm und Nicolas A. Müller – beide gewannen alle ihre drei Partien. Soen Rimmer triumphierte zudem zweimal nach Marathon-Spielen gegen Thibault Bernetti, mit 11:8, respektive 11:9 im fünften Satz.

Damit kommt es Anfang Mai zu jener Finalpartie, mit der die Regular Season begonnen hatte. Lausanne hatte in Runde 1 zuhause 5-3 gewonnen, Zürich revanchierte sich zu Beginn der Rückrunde mit demselben Skore. Es ist also angerichtet für ein zweitägiges Spektakel.


Die Begegnungen im Detail:

Lausanne - Uzwil
Zürich - Yverdon

 

Ein Badmintonstar als Premierminister

An der Mixed-Team-EM-Qualifikation im Dezember 2022 in Sursee war auch Grönland dabei. Einer ihrer Topspieler war Jens-Frederik Nielsen, gleichzeitig Minister.

Der Name kommt irgendwie bekannt vor? Gut möglich. Seit letztem Freitag ist Nielsen Premierminister der riesigen Insel und mutmasslich der erste Ausländer, der in seiner Amtszeit in Grönland landete, war wenige Stunden nach seiner Vereidigung der amerikanische Vize-Präsident JD Vance.

Wir wünschen Jens-Frederik Nielsen bei seinen künftigen Aufgaben abseits des Badmintoncourts viel Erfolg!

Liveticker

YONEX Swiss Open 2025


YONEX Swiss Open 2025


 

 

Rangliste / Classement

Men's singles
1  Tobias Künzi10’967
2  Nicolas A. Müller9’783
3  Julien Scheiwiller9’572
41 Minh Quang Pham9’202
51 Mochamad Rehan Diaz8’878
6  Maxime Pierrehumbert8’434
7  Lorrain Joliat7’256
8  David Orteu7’069
91 Yann Orteu7’035
101 Thibault Bernetti6’961
Women's singles
1  Jenjira Stadelmann15’905
2  Milena Schnider13’835
3  Julie Franconville12’490
4  Dounia Pelupessy10’809
5  Caroline Racloz10’527
6  Lucie Amiguet9’645
7  Anja Strausak8’845
8  Cloé Brand8’262
9  Leila Zarrouk7’657
10  Aline Müller6’997
Men's doubles
1  Minh Quang Pham13’804
2  Yann Orteu10’553
3  Agung Ruhanda10’240
4  Mochamad Rehan Diaz10’240
5  Tobias Künzi9’990
6  Nicolas A. Müller9’018
7  Titon Gustaman8’087
8  Nils Harzenmoser8’045
9  Iztok Utrosa7’830
10  Muhammad Iqbal7’740
Women's doubles
1  Caroline Racloz15’791
2  Lucie Amiguet13’593
3  Julie Franconville11’846
4  Jenjira Stadelmann10’603
5  Tania Oktaviani Kusumah10’240
6  Dounia Pelupessy10’240
7  Marie Cesari9’812
8  Cloé Brand9’636
9  Azkya Ruhanda9’457
10  Milena Schnider9’223
Mixed doubles - Men
1  Muhammad Iqbal10’240
2  Minh Quang Pham9’202
3  Yann Orteu8’521
4  Tobias Künzi7’311
5  Mochamad Rehan Diaz6’827
6  Agung Ruhanda6’827
7  Nicolas A. Müller6’522
8  Julien Scheiwiller6’382
9  Titon Gustaman5’804
10  Gilles Tripet5’744
Mixed doubles - Women
1  Caroline Racloz11’537
2  Jenjira Stadelmann10’603
3  Aline Müller10’496
4  Tania Oktaviani Kusumah10’240
5  Julie Franconville9’380
61 Milena Schnider9’223
71 Lucie Amiguet9’144
8  Ronja Stern8’563
9  Cloé Brand7’560
10  Dounia Pelupessy7’206

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